Die dem heiligen Apostel Jakobus dem Älteren geweihte Pfarrkirche hat nicht häufig zu findende Besitzverhältnisse.
Weil eine katholische Gemeinde erst 1827 vom preußischen Staat, gefördert durch den Kölner Erzbischof, neu begründet werden konnte, ist die Kirche ein Staatspatronat, so daß ihr Erhalt bis heute teilweise vom Land wahrgenommen wird.
Die 1853 geweihte Kirche wurde im März 1945 ein Opfer des Zweiten Weltkrieges. Die heutige Kirche konnte am 27. Juli 1952 dem Gottesdienst übergeben werden.
Beim Betreten des schlicht gehaltenen Raumes wird der Blick sofort auf das große Kreuz im Altarraum gelenkt. Rechts vom Altar ist die Tabernakel-Stele in Form eines Lebensbaumes gestaltet. Die beiden einzigen alten Ausstattungsstücke sind die Marienfigur auf der linken und ein Ölgemälde der Geburt Christi auf der rechten Seite. Besonders markant ist die Sandstein-Figur des Kirchenpatrons aus dem Jahr 1997. Zu seinem Grab im nordspanischen Santiago die Compostela führen viele Pilgerwege.